von Kirsten Kirchner und Kirsten Breitsprecher
Nach den starken Regenfällen Anfang dieser Woche gab es am Kohlgraben keinen Protest, dass sich dort Wasser staut und die Anwohner belästigt. Das brachte mich auf die Idee, einmal zu sammeln, was in der letzten Wahlperiode geleistet wurde. Dabei fallen mir folgende Dinge und Projekte ein:
- der Kohlgraben wurde im Sinne des Naturschutzes verbreitert, die schmalen Rohre herausgenommen, die Anwohner klagen nicht mehr über überschwemmte Straßen und Keller
- vier Straßen auf gemeindeeigenem Grund und Boden wurden in Neuenkirchen (deren Vorplanung erfolgte vor dieser Legislaturperiode), Wampen und Leist gebaut
- zwei weitere Straßenprojekte sind für Neuenkirchen in Arbeit
- die angefragte Wohnbebauung hinter dem Kohlgraben konnte durch kluge Verhandlungen mit dem Landbesitzer, der Universität Greifswald, von ca. 60 auf 26 geplante Eigenheime reduziert werden
- der sehr gut angenommene Jugendklub arbeitet trotz knapper Kassen
- das Dorffest lebt als Erntedankfest wieder auf und begeistert Anfang Oktober die Gäste, ohne die Gemeindekasse zu belasten
- es sind nach wie vor, sehr gute Bedingungen für 4 Sportvereine, dank der Gemeinde fanden überregionale Sportwettkämpfe statt z.B. Frühjahrsmeeting des Reitsportvereins, alljährliche Dorflauf, Rugbyturniere
- die Senioren erhalten trotz der Sparpolitik etwas Geld
- Oldenhagen wurde an das Gasnetz angeschlossen
- Grünschnittabgabe weiterhin unkompliziert und kostenlos im Ort möglich
- unsere Feuerwehr ist wieder gut aufgestellt, wobei mehr Aktive immer willkommen sind
- unsere Feuerwehr hat endlich eine zweite Einsatzkleidung bekommen, sodass eine auch mal gewaschen werden kann
- Gründung eines Fördervereines der Feuerwehr
- Mitte des Jahres kommt ein neuer dringend gebrauchter Kommandowagen
- neue Funkgeräte wurden angeschafft
- Unterbaumaterial zur Stabilisierung v. verunfallten Autos wurden angeschafft
- Die gerissene Fassade der Feuerwehr wurde saniert
- Neuenkirchen hat eine sehr gut angenommene Bücherzelle
- regelmäßige Stammtische der AWN laden drei Mal im Jahr zu Gesprächen mit Gemeinderat, Einwohnern und fachkompetenten Gästen ein
- der alljährliche Dorfputz in allen Ortsteilen wird seit vielen Jahren durchgeführt und jedes Jahr beteiligen sich mehr Einwohnern – herzlichen Dank für dieses ehrenamtliche Engagement
Wo ist Entwicklungspotential?
- Da wäre in erster Linie die Kommunikation zwischen Gemeinderat und Bevölkerung zu nennen. Der Boddenkieker war über drei Jahre ein guter Start. Leider fanden sich dort zu wenig Problemartikel und auch kein weiterer engagierter Schreiber/in. Auch wegen fehlender Sponsoren liegt dieses Projekt derzeit leider auf Eis. Nach möglichen Förderquellen wird aktuell gesucht.
- Ein hauptamtlicher Bürgermeister könnte Amt und Gemeinde straffer und effizienter führen, das bedeutet größere Verwaltungsstrukturen – dies ist noch Zukunftsmusik.
- Durch den Rückzug vom Institut Leben und Lernen wurde der über zwei Jahre geplante Hortneubau nicht realisiert.
